Jahreshauptversammlung 13.01.2024


Reith. Mit Vor- und Rückschau startete die Freiwillige Feuerwehr Reith ins Jahr 2024, als am Samstag die Jahreshauptversammlung im Schulungsraum stattfand.

Gestärkt mit dem gemeinsamen Abendessen folgten die Mitglieder den Ausführungen, wobei Erster Vorstand Christian Schermer durch die Tagesordnung führte. Demnach zählt die Wehr derzeit 47 aktive, 18 passive und 13 fördernde Mitglieder. Robert Schuster, Christian Denk und Florian Winkler unterstützen seit dem vergangenen Jahr die aktive Gruppe. Sechs Sitzungen standen an, um aktuelle Themen des Vereins zu besprechen und zu organisieren. Herausragende Ereignisse waren das starke Bierfest im März oder das Kameradschaftstreffen im Oktober. Auch repräsentativ war man vielfältig im Einsatz. Erster Kommandant Sebastian Spanner sprach in seiner Bilanz von 23 Übungen, drei Brand- und sechs Technischen Hilfeleistungseinsätzen sowie zwei Verkehrsabsicherungen. Eingeführt wurde neu das Alarmsystem ALAMOS, das die SMS-Alarmierung ersetzt. Die Leistungsprüfung wurde erfolgreich abgelegt. Allerdings musste er trotz der vielen Übungstermine eine schlechte Beteiligung fest stellen. Die Hydrantenüberprüfung wird künftig nach Mitgliederliste durchgeführt, so dass hier jeder Aktive zu gegebener Zeit an der Reihe ist. Die Finanzen, so erörterte Kassier Fabian Ramsauer anhand seiner detaillierten Ausführungen, sind trotz der hohen Ausgaben stabil. Es lässt sich sogar ein leichter Vermögenszuwachs verzeichnen.

In seinem Grußwort betonte Kreisbrandinspektor Helmut Huber, dass die Aufgaben der Feuerwehren laufend wachsen, um so mehr verdiene das ehrenamtliche Engagement Anerkennung. In Bayern stiegen die Einsätze auf rund 270.000 in 2022. Das bedeute rund 745 Alarmierungen täglich oder alle zwei Minuten eine. Er honorierte die erfolgreiche Jugendarbeit des Vereins und ermunterte alle Mitglieder, dabei zu bleiben. Vor allem freute er sich, dass drei aktive Mitglieder ausgenommen werden konnten. Nicht unerwähnt ließ er die Bedeutung des Feuerwehrvereins und die rührige Vorstandschaft als Motor. Zweiter Bürgermeister Martin Huber kam von einem Festakt in der Stadthalle Landau zur Enthüllung des neuen Denkmals. Hier war ganz eindeutig zu beobachten, dass fast alle anwesenden ersten oder stellvertretenden Bürgermeister vorzeitig weg mussten wegen Feuerwehrversammlungen. Wie er betonte, stehen Bürgermeister und Gemeinde hinter jeder einzelnen Feuerwehr der Gemeinde. Im Gegenzug wisse man, dass sich die Kommune auf ihre Wehren verlassen können. Das Geld, das hier investiert werde, sei sinnvoll eingesetzt, wie die umfangreichen Einsätze heraus stellen.

Er dankte den Reither Feuerwehrkameraden dafür, dass sie stets bereit stehen, wenn andere Menschen in Not sind und Hilfe brauchen. Auch bat er darum, ihren Einsatzeifer beizubehalten.

Im heurigen Jahr, so machte die Vorschau deutlich, wird man an den gewohnten Aktivitäten fest halten. Man nimmt am Faschingssonntag, 11. Februar, am Reisbacher Faschingsmarkt teilt. Am Samstag, 23. März ist die Wehr Gastgeber zum starken Bierfest. Am Mittwoch, 1. Mai wird der Maibaum aufgestellt. Das Kameradschaftstreffen ist für Sonntag, 6. Oktober, vorgesehen und die Adventsfeier ist am Samstag, 30. November. Erfreulicherweise stellte sich Andreas Schermer als Spender des Maibaums zur Verfügung. Allerdings ist noch die Frage nach einem Christbaumspender offen. Die Mitglieder konnten an diesem Abend auch Bestellungen für ihre Uniformen aufgeben, um diese wieder zu komplettieren. Nachdem man im Dorf kein Gasthaus mehr hat, wird heuer ein „Dorftreff“ eingeführt, der einmal im Monat im Gerätehaus stattfindet. Willkommen sind alle „Reitherer“, zum Kartenspiel oder einfach nur zur Kommunikation. Erster Termin ist der Freitag, 2. Februar ab 18 Uhr. Die Organisation übernehmen Martin Heubl und Markus Schlierf.